
Liebe Hainauerinnen, liebe Hainauer,
schon wieder neigt sich ein Jahr dem Ende! Unglaublich… gefühlt hat das Jahr doch erst angefangen.
Auch das Jahr 2025 war sehr ereignisreich und ich möchte den Moment nutzen eine kurze Rückschau zu halten.
Wir begrüßten das Jahr 2025 traditionell um kurz nach 0:00 Uhr in der Dorfmitte bei Familie Schmidt im Hof, wo sich einige von uns versammelten, um gemeinsam auf das neue Jahr anzustoßen.
Im Februar wurde unsere Friedhofshecke reichlich zurückgeschnitten; sie sieht zwar derzeit noch etwas gerupft aus, aber ich habe die Hoffnung, dass sie sich wieder einigermaßen erholt.
Dann ging es weiter mit der Fastnacht. Die wurde zwar in diesem Jahr nicht in Hainau gefeiert, aber eine doch recht große Gruppe von Hainauerinnen und Hainauern ließ es sich nicht nehmen als „Schotten“ beim Pohler Fastnachtsumzug mit den Hainauer Highlandgames mitzuwirken. Und weil es so schön war, wurde das ganze am Miehlener Oktobermarkt nochmal wiederholt. Jedoch merkt euch schon mal vor: im Jahr 2026 findet die Fastnacht an Rosenmontag wieder in Hainau statt.
Im März wurde die Straßenbeleuchtung im Ort komplett auf LED umgerüstet. Wie ihr sicherlich schon bemerkt habt, ist die Streuung des Lichtes nicht mehr so groß. Das hat den kleinen Nebeneffekt, dass manch einer von uns nicht mehr das ganze Haus ausgeleuchtet bekommt und nicht mehr so viele Insekten den Hitzetod an der Lampe finden. Hell genug ist es auf unseren Straßen trotzdem. Der Fußboden des Dorfgemeinschaftshauses wurde ebenfalls im März neu versiegelt. Dazu musste die ganze „Hütte“ ausgeräumt werden. Natürlich nutzt man solche Gelegenheiten, um sich von manchen Dingen zu verabschieden, die sich im Laufe der Zeit ansammelten, manche Dinge findet man wieder oder man hat Gelegenheit in der Vergangenheit zu schmökern. Einen Großteil des Inventars konnten wir bei unseren Nachbarn, der Familie Plessa, in der Scheune unterstellen. Dafür nochmal unseren größten Dank.
Im April fanden unsere Frühjahrsarbeiten statt, während denen wir den vergangenen Winter aus dem Antlitz der Gemeinde verscheuchten. Für einige Helfer wurde der Arbeitseinsatz abrupt unterbrochen, da zu einem Feuerwehr-Einsatz alarmiert wurde. Was ein Glück kamen alle gesund und munter wieder zurück.
Im Mai organisierte der Arte Misia Sinneshof den ersten Pflanzenmarkt im Ort. Die Veranstaltung wurde gut angenommen und die Besucher kamen aus Nah und Fern.
Auch in diesem Jahr wurden wieder regelmäßige „Stammtische“ vom TC Hainau ausgerichtet, die jeweils sehr gut besucht waren. Eine wunderbare Einrichtung, um sich im Ort regelmäßig zu treffen, sich auszutauschen und eine schöne Zeit miteinander zu verbringen. Ebenso wurde zu jedem Spiel der Damen-EM Public Viewing angeboten.
Zwischendurch wurden unsere Ruhebänke ausgebessert oder erneuert, damit man beim Spaziergang auch wieder gut sitzen und verweilen kann.
Im Juli fand unser alljährliches Dorffest statt, das vom Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr ausgerichtet wurde. Trotz des durchwachsenen Wetters war es ein schönes Fest. Wir lassen uns doch von so ein bisschen Regen nicht abschrecken!
In der großen Sommerpause kam Pippo mit seinem Eiswagen jeden Mittwoch zu uns. Auch das war, so wurde mir berichtet, eine kleine schöne Auszeit, bei der man sich an der Bushaltestelle traf und einen kleinen Plausch halten konnte.
Im September unternahmen der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr und der TC Hainau einen Mehrtagesausflug nach Mittelfranken ins schöne Altmühltal. Fast ganz Hainau war mit auf der sehr gut organisierten und gestalteten Tour. Ich denke alle die dabei waren hatten viel Spaß. Außerdem fanden Ende September gleich zwei Oktoberfeste statt. Nachmittags hatte die Gemeinde Eschbach zur gemeinsamen Seniorenfeier in Form eines Oktoberfestes eingeladen und abends lud der Förderverein der Freiwilligen Feuerwehr zum Oktoberfest im Ort. Auch hier wurde mit Festbier, Weißwurst, Leberkäs, Spundekäs und Brezen zünftig gefeiert.
Der Oktober gestaltete sich betreffend Veranstaltungen im Ort ruhig. Jedoch wurde das Wochenende zwischen den Oktobermärkten Miehlen und Nastätten genutzt, um eine Grabreihe auf dem Friedhof in Eigenleistung zu entfernen. Mit dem richtigen Gerät und vielen Leuten, die mit anpackten, hatten wir unseren Friedhof ganz schnell wieder in Ordnung gebracht. Ebenfalls an dem Wochenende wurden die zwei Eichen am Kinderspielplatz und Feuerwehrgerätehaus per Klettertechnik entfernt.
Der November hielt bei sehr milden Wetter Einzug. Es stand der St. Martinsumzug, ausgerichtet vom TC Hainau, auf dem Plan. Es gab Glühwein, Punsch und natürlich Weckmänner für die Hainauer Kinder. Ebenso fand unsere alljährliche Herbstarbeit statt, zu der sich viele Hainauer Bürger einfanden und wir in Null Komma Nix unsere Gemeinde auf den kommenden Winter vorbereiteten.
Jetzt im Dezember fand in diesem Jahr der Hainauer Weihnachtsmarkt mit vielem Selbstgemachten und -gebastelten statt. Auch der Nikolaus hatte sich für den Tag in Hainau angekündigt und brachte den Kindern eine Süßigkeit und dem ein oder anderen Erwachsenen ein Schnäpschen mit.
In all dem Treiben mussten wir uns leider auch in diesem Jahr von 3 Hainauern für immer verabschieden. Wir werden sie in bester Erinnerung behalten und wünschen ihren Angehörigen viel Kraft und Zuversicht.
Bei so einem Rückblick auf das vergangene Jahr, kommt die Erklärung auf die Frage „Wo ist nur die Zeit geblieben?“ von ganz allein. In dieser kleinen Aufzählung stecken sehr viel vorausgegangene Ideen, Arbeit in Vorbereitung, Durchführung und Nacharbeit. Dafür kann ich mich nur bei allen Akteuren aufs herzlichste Bedanken. Bei den Vereinen, unserer Feuerwehr, der Kirche und allen die sich ehrenamtlich in den Dienst der Gemeinde oder am Nächsten gestellt haben. Ihr alle seid der Motor der Gemeinde und ermöglicht eine bunte Gemeinschaft mit großem Zusammenhalt.
Allen Einwohnerinnen und Einwohnern unserer Gemeinde wünsche ich, auch im Namen des Gemeinderates, ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest, erholsame Feiertage und für das kommende Jahr 2026 viel Glück, Gesundheit und Freude.
Eure
Nadine Bärz, Ortsbürgermeisterin
und der gesamte Gemeinderat
