Liebe Hundehalterinnen und Hundehalter,
liebe Hainauerinnen und Hainauer,
wir wenden uns heute an Sie/euch, da sich leider in letzter Zeit die Fälle von gerissenem Rehwild häufen. Alle Risse fanden im Bereich des Hasenberges – vom Tennisplatz Richtung
Ehrer Wald und Richtung Gemmerich – statt. Die Stücke wiesen Bissverletzungen im Kopfbereich mit Kieferfrakturen auf. Verletzungen dieser Art sind charakteristisch für Hundeattacken. Die davon betroffenen Tiere sterben einen langen und qualvollen Tod. Dieses Leid geht an allen, die die Tiere so auffinden und vor allem an den Jägerinnen und Jägern als dann verantwortliche Akteure, nicht spurlos vorbei.
Aufgrund des aktuellen Falles bitten wir Sie/euch eindringlich, Ihre/eure Vierbeiner zu dieser Jahreszeit (Brut- und Setzzeit) an der Leine zu führen, wenn Sie/ihr in Wald und Flur unterwegs sind/seid. Es ist verständlich, wenn Hundehalterinnen und Hundehalter aufgrund persönlicher Umstände z.B. morgens sehr früh oder abends spät (Zeiten zu denen Wild austritt) mit ihren Hunden unterwegs sind. Dann aber bitte unbedingt an der Leine!
Der Vollständigkeit halber sei darauf verwiesen, dass ein wildernder Hund eine Ordnungswidrigkeit darstellt, die zu einer Anzeige der Halterin oder des Halters führen kann. Es droht ein Bußgeld und eine Schadensersatzforderung.
Das kleine Kitz auf dem Bild hat es, trotz intensiver Bemühungen, nicht geschafft. Es wurde in einer Wildtierauffangstation von seinem Leiden erlöst.
Damit nicht noch mehr Tiere dieses Schicksal ereilt, bitten wir Sie/euch als Hundehalterin oder Hundehalter die Regeln zu beachten.
Vielen Dank!
Nadine Bärz
Ortsbürgermeisterin
Angela Warkentin
Jagdpächterin